Dienstag, 2. April 2013

Das Schiff

Der Bericht hier stagniert etwas, ich bin zur Zeit in Gedanken in Kanada, überlege die Route und suche die Hotels für den Herbst. Für drei ist die Auswahl etwas geringer, deshalb hat es mich jetzt gedrängt. Hier ist so lange etwas Pause, aber irgendwann gehts wieder massiv weiter.

Kabine:
Im Bett am Fenster zieht es unglaublich. Die Lehne ist überhaupt nicht fest, fällt leicht runter.
 

Rechts sind 2 Klappbetten übereinander.

Schränkchen mit 2 Schubladen und 4 Ablagefächern, noch alt, aus Metall. Kleiderschrank hat viele Bügel und unten 2 Körbchen. Auch oben drauf ist noch Platz. Platz ist für einen Koffer stehend im Schrank, der andere kommt unters Bett. Schöne Ablage über dem Klappbett, unter dem dritten Bett; die ist ganz wichtig für alles, was man schnell greifen muss, wie Handschuhe.... Ein Sessel, ein runder Tisch, fertig. Für drei wären die Staumöglichkeiten zu wenig. Im Bad ist ein Schränkchen, wo genug rein passt. Neuer Duschvorhang, neue Teppiche. Ein Fleck an der Decke, am Bett steht hinter dem Kopfkissen ein Stück Blech ab. Kabinenservice kam immer erst in der Gegend vom Mittagschlaf, wir waren wohl die letzten.


Das Schiffchen (ich darf es so nennen, ...
 

denn letztes Jahr sind wir mit einem fast dreimal so langen gefahren, nämlich diesem: )
 

Also, die Vesteralen:
108,6 m lang, 16,5 m breit, 4,80 m Tiefgang, 510 Passagiere (ungefähr, überall steht was anderes), 294-310 Betten in 147 Kabinen.
Baujahr 1983. 1988 und 1995 modernisiert
Es ist das letzte seiner Art bei Hurtigruten und sieht etwas seltsam aus. Macht aber nix.

Nein, es ist nicht zum Verlaufen, sondern übersichtlich, wenn man sich klar macht, dass es drei Möglichkeiten gibt, nach oben zu kommen. Wenn man rein kommt, ist gleich der Aufzug und die Rezeption, Deck C oder 3.


Unsere Kabine ist in der Nähe vom Eingang, neben der Rezeption, wo im Flur schon Teppich ist, sehr praktisch mit nassen Stiefeln, da lässt man noch etwas Feuchtigkeit draußen. Wir gehen links raus, am Eingang vorbei die vordere Treppe (an Königs Bild vorbei) eins hoch und sind gleich beim Speisesaal oder bei der Cafeteria (Deck D). Noch eins höher (Deck E) sind wir gleich in der Lounge nach vorne oder gleich durch den Notausgang raus auf dem Balkon. Oder nach der Seite raus, um nach hinten zu laufen.
Oder wir gehen aus unserer Kabine nach rechts und beim Waschraum die Treppe hoch, dann ist man sofort bei den öffentlichen Computern (Deck D, nie genutzt), aber ich gehe lieber gleich 2 hoch, dann steht man Deck E in der Mitte draußen und kann durch einen engen Gang von rechts nach links laufen, je nachdem, wo es weniger zieht oder mehr zu sehen gibt. Oder beides, denn oft kommt das auch zusammen, so oder so.

Blick vom Sonnendeck nach vorne auf den mittleren Ausgang auf Deck E
Draußen vor den 500er Kabinen kann man wieder eine Treppe hoch und steht oben auf dem Sonnendeck, rechts und links ein Schornstein, in der Mitte der Windschutz-Käfig, freier Weg bis nach hinten, und viel Platz!

 
Dort hinten ist auch noch eine Treppe innen; man kann also zum Nordlicht-gucken ab Deck 3 ganz hinten hoch gehen, ohne über die Treppen außen wegzufliegen. Die Vesteralstuen Lounge und zwei kleine Konferenzräume liegen an dieser hinteren Treppe. Die Kabinengänge wirken steriler, da ist kein Teppich mehr und die Treppe ist ziemlich steil.

Zur aufgesetzten Panoramalounge Deck G kommt man mit der mittleren Treppe, oder mit dem Aufzug am Eingang. Grins, für die 4 Stockwerke nach oben habe ich ihn auch zweimal benutzt.



Ein handliches Schiffchen, sehr praktisch und „normal“ (nicht schick ohne Ende, wo man mit Gummistiefeln nicht hinpassen würde). Obwohl es da auch Messing gibt, das mindestens zweimal in den fünf Tagen poliert wurde.

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